DAS PARADIES

Cornelius Kolig

Das Paradies, Vorderberg im Gailtal | © Benedikt Kolig-Nöth

Cornelius Kolig baut seit 1980 Das Paradies in Vorderberg im Gailtal. Der von einer Betonmauer umgebene Komplex von Gebäuden und Hallen ist zugleich Werkstatt, Schaulager und Archiv seiner künstlerischen Arbeiten. Das Projekt versteht sich als Lebens- und Gesamtkunstwerk und soll auch als Grabstätte des Künstlers fungieren. Cornelius Kolig beschäftigt sich in seinen Werken mit elementaren menschlichen Lebensäußerungen, die die Körperlichkeit, Sinnlichkeit und Vergänglichkeit tabulos reflektieren. Das Paradies steht hier stellvertretend für die Autonomie seines künstlerischen Arbeitens.

 

 

Führung: 
Freitag, 10. Juni 2022, 16:00

Wo: 
Vorderberg 39
9614 Sankt Stefan im Gailtal

Anmeldung erforderlich: office@closedfuture.at 


Cornelius Kolig
geboren 1942 in Vorderberg. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Josef Dobrowsky, Herbert Boeckl und Max Weiler. Er ist Maler, Bildhauer, Installations- und Objektkünstler. 1975 war er gemeinsam mit Hans Staudacher und Gotthard Muhr Vertreter Österreichs bei der XIII. Biennale von São Paulo. Seine Neugestaltung des Kolig-Saals – er ist der Enkel von Anton Kolig – im Kärntner Landhaus führte 1998 zu heftigen kulturpolitischen Kontroversen.

www.kolig.at

Cornelius Kolig, Innenraum der Sixtina | © Cornelius Kolig


Einblicke in die Führung

Fotos: Johannes Puch